Blog

Ransomware – Schreckgespenst

Ransom
IT Know-How

Ransomware – Schreckgespenst

Kriminelle arbeiten nicht gratis. Cyberkriminelle schon gar nicht. Ihr Betrieb wird dann ein lohnendes Ziel, wenn man mit einer gewissen Aufklärungsarbeit im Internet herausfinden kann ob es sich lohnt Sie anzugreifen. In anderen Worten: Werden Sie es sich leisten können die Forderungen der Kriminellen zu bezahlen? Dass Sie vielleicht bereit sind ein entsprechendes Lösegeld zu bezahlen ist ein Faktor; es muss aber ein, für die Kriminellen, dem Aufwand entsprechender Betrag sein. Wegen 1000.00  CHF wird sich niemand die Mühe nehmen Sie anzugreifen.

Dann gibt es noch die rachsüchtigen Mitarbeiter, welche Sie entlassen haben und welche versuchen werden sich für die erlittene Schmach und Ungerechtigkeit zu rächen. Die sind nicht darauf aus etwas zu erhalten, sondern Ihnen zu schaden. Die gefährlichsten davon  sind die gekränkten Systemadministratoren.

Zwei grundlegende Fälle:

  1. Die Kriminellen verschlüsseln Ihre Daten und Sie müssen ein Lösegeld bezahlen um einen Schlüssel zu erhalten, der es Ihnen vielleicht erlaubt, Ihre Daten zu entschlüsseln.
  2. Die Kriminellen stehlen persönlich Daten Ihrer Kunden auf Ihrer Anlage, welche sie zum Verkauf im Darknet oder im Internet anbieten.

Im Fall 1, erleiden Sie einen begrenzten Schaden, wenn Sie Ihre Datensicherung richtig und kontrolliert durchführen: Im schlimmsten Fall sind Sie während 24 Stunden nicht betriebsfähig. Die Höhe der Kosten eines Betriebsunterbruchs wird Ihnen den Entscheid erleichtern, wieviel Geld Sie in eine zweckmässige Datensicherung investieren wollen.

Im Fall 2, erleiden Sie einen Reputationsschaden und unter Umständen eine Untersuchung, weil Sie PID (Persönlich identifizierbare Daten) nicht genügend geschützt haben. Hier wird der Schutz etwas komplexer.

In beiden Fällen sind Sie niemanden schutzlos ausgeliefert; Sie müssen einfach ein paar grundlegende Regeln für Ihre Mitarbeiter einführen und diese auch durchsetzen.

Fragen Sie einfach uns. Unsere Kunden haben bei Angriffen noch nie Lösegeld bezahlt und waren immer in weniger als 24 Stunden wieder in Betrieb.